Dieser Gedanke kam mir in den Sommerferien. Und ich erinnerte mich daran, dass unsere Titel und Positionen uns heute gesellschaftliche „Bedeutung“ geben – vieles von dem, was wir meinen zu sein, jedoch vergänglich ist. Auch als Regierungsrat bin ich mir bewusst, dass das Interesse an mir oft weit weniger mit meiner Person, als mit meinem Amt in Verbindung steht.
Ja, unsere Jobs und Positionen, unsere Titel und Ämter haben ein Ablaufdatum. Umso mehr können und sollen wir die uns gegebene Zeit mit Werten und Haltungen prägen, stehen wir in der Verantwortung und Verpflichtung, die uns gegebenen Möglichkeiten für die Menschen und die Gesellschaft einzusetzen.
Eines Tages aber hat jede Zeit ein Ende. Dann zählt nicht mehr das, was früher auf unserer Visitenkarte stand, nicht mehr das, was ich gewesen bin und getan habe. Was dann zählt und bleibt sind Beziehung, Familie, Freunde und das, was mein Leben wirklich ausmacht.

RegioTVPlus hat über die Vernissage der Birsfeldens Literarische Vorweihnacht berichtet.